Dazu zählen in erster Linie Produkte, deren CO2-Bilanz niedrig ist, die langlebig sind und die einen hohen Grad an Energieeffizienz ermöglichen. Eine möglichst klimaneutrale Produktion trägt überdies dazu bei. Dass viele auf den ersten Blick kleine Maßnahmen dabei helfen, Nachhaltigkeit in einem umfassenden Sinne zu realisieren und den CO2-Fußabdruck zu minimieren, zeigt Elektrotechnik-Spezialist Finder in seiner Niederlassung in Trebur-Astheim.
Finder, vor bald 70 Jahren bei Turin gegründet, fertigt konsequent nach dem Motto „Made in Europe“ an vier Standorten in Italien, Frankreich und Spanien. Die deutsche Handelsgesellschaft Finder GmbH ist für die Vermarktung von Produkten zum Schalten, Steuern und Messen zuständig, der Fokus liegt auf Zentral- und Osteuropa. Mehr als 120 Mitarbeiter in Vertrieb, Logistik und Verwaltung sorgen für eine kompetente und persönliche Beratung der Kunden in Deutschland sowie in den angeschlossenen europaweiten Niederlassungen.
Da in Trebur-Astheim keine Produktion erfolgt – gemeinhin die größte Stellschraube für eine CO2-Reduktion –, hat das Finder-Team anderweitig diverse Maßnahmen umgesetzt, die zur Nachhaltigkeit am Standort beitragen. So werden aktuell 15 Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge mit Ökostrom versorgt. Eingespeist wird zudem Strom aus einer PV-Anlage mit 30 kWp, die auf dem Dach des Firmengebäudes installiert ist.
In 2022 wird die Anzahl der Ladepunkte auf bis zu 21 erweitert. Derzeit ist bereits mehr als 20% des Firmenfuhrparks von Finder voll- oder hybridelektrisch. Fahrzeuge mit einem reinen Verbrennungsmotor werden nach und nach durch solche mit einem Elektro- oder Hybridmotor ersetzt. Auf den beiden Firmengebäuden – dem Verwaltungs- und dem Logistikzentrum – baut Finder zudem seine PV-Anlage aus und ergänzt sie um zwei Stromspeicher. Die damit erbrachte Leistung – 41.000 kWh auf dem Verwaltungsgebäude und 141.000 kWh auf dem Logistikzentrum – deckt rein rechnerisch den aktuellen Strombedarf der deutschen Filiale von Finder.
Die Verpackungsmaterialien von Finder – Füllstoffe, die in den Kartons zum Auspolstern verwendet werden – bestehen aus CO2-reduziertem Material. Ein weiterer Aspekt, der zur Nachhaltigkeit der deutschen Niederlassung von Finder beiträgt, ist der Standort Trebur mitten im Rhein-Main-Gebiet. Durch diese zentrale Lage sind kurze und effiziente Transportwege in alle europäischen Märkte sichergestellt. Die ausgezeichneten Verkehrsanbindungen über Straße, Bahn und den Flughafen Frankfurt garantieren zudem einen optimierten Wareneingang und -ausgang über das moderne Logistik-Center ohne Umwege oder Wartezeiten.
Philipp Lazic, Leiter Marketing und Kommunikation bei Finder in Deutschland, fasst Intentionen und Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie zusammen: „Weil wir in Trebur keine Produktionsstätten haben, müssen wir andere Wege gehen, die im Einzelnen zwar nur kleine Beiträge liefern, in der Summe aber nicht unerheblich zu mehr Nachhaltigkeit beitragen. Wir verstehen das als ein aktives Mitwirken an einem großen Ziel, das wir der Umwelt, unserem Standort, unseren Kunden und Mitarbeitern schuldig sind. Und es ist zugleich ein Prozess, den Finder kontinuierlich weiterentwickeln und ausbauen wird. Wir sind auf Zukunft eingestellt.“